Im Januar 2009 sind bis auf wenige Kleinigkeiten alle Arbeiten abgeschlossen.

Von 1974 bis 77 erfolgte eine Grundsanierung im Innen-und Außenbereich der Nikolauskapelle. Doch schon wenige Jahre später zeigten sich die ersten Feuchtigkeitsflecken. 1985 versuchte man durch Einbau von Belüftungslöchern eine Verbesserung& ...

Es wurde ein Gutachter hinzugezogen, der durch Tiefenbohrungen ins Mauerwerk feststellte, dass ein extrem hoher Salzgehalt im Mauerwerk vorhanden ist, wodurch diese Flecken vorgerufen werden.
Grund für den hohen Salzgehalt war vermutlich die Lagerungen von Kunst ...

Als nun endlich alle Hürden genommen waren im Bezug von Genehmigungen und der Finanzierung ist im Oktober 2006 mit den Arbeiten begonnen worden.

Mir Beginn der Innensanierung erfolgte auch eine Überprüfung im Aussenbereich. Diese ergab, dass die Fundamentisolierung nur bis zu einer Tiefe der Fußbodenplatte erstellt war. Nun war es mit einer Innensanierung alleine nicht mehr geta ...

Nachdem im Dezember 2006 der Putz soweit entfernt war, wurden mehr Schäden im Innenmauerwerk festgestellt als man vermutet hatte. Die Verjüngungsmauerwerke sowie der 180 Grad Bogen im Altarbereich, der Türeingangsbereich als auch der Auf ...

An den Pfeilern im Altarraum und im Türbereich waren die Fugen und der weiche Tuffstein sehr bröselig und nicht allzu vertrauenswürdig. Aus statischen Gründen sind in diesen Bereichen im Anschluss insgesamt 9 Edelstahl - Nadelan ...

Beiderseitig in der Mitte der Innenseitenwände zeigten sich Mauervertiefungen von 0,80 x 0,40 m. Anzeichen, als wenn hier Ansätze von einem Deckenbogen gewesen wären. Auch im gesamten Bruchsteinmauerwerkbereich war die Oberfläche bröseli ...

An beiden Innenwänden im letzten Drittel des Raumes als auch im Eingangs - und Aufgangsbereich zum Dachboden befanden sich in einer Höhe von 2,50 m Löcher von 0,30 x 0,30 m bis zu einer Tiefe von 0,50 m, die mi ...

Anfang Dezember 2006 sind alle Fugenbereiche ausgekratzt und gereinigt.

Mai 2007 konnten die Arbeiten erst wieder anlaufen. So lange dauerte es bis viele technische Fragen abgeklärt waren. Auch ging es dabei um die anfallenden erhöhten Kosten. Dabei sind Überlegungen laut geworden, ob es nicht besse ...

Im Bogenbereich mussten viele Tuffsteine ersetzt werden. 

Durch verschließen der Lüftungslöcher erfolgt kein ständiger Wechsel von Warm und Kaltluft, wodurch die mitgeführte Luftfeuchtigkeit sich ...

Im Juni sind alle schadhaften Mauerstellen beigemauert, die Kunststeine wie Bims- Kalksand-und Feldbrandsteine  ausgewechslt und alle Belüftungslöcher verschlossen.  Alle Fugen können beigearbeitet werden. < ...

Nur an der Westseite blieb das Belüftungsloch offen um hier für die klimatisierende Entfeuchtungsanlage eine Ablauf zu haben.

Nach einer Trockenzeit von Oktober 2007 bis Dezember 07 konnte der Opferputz aufgetragen werden, die Sockelleisten-Heizung und das Entfeuchtungsgerät im Anschluss eingebaut und in Betrieb gesetzt werden. 

Mitte Oktober war dann der komplette Unterputz aufgetragen, die seitlich geöffnete Bodenplatte wieder verschlossen und ein neuer Stromverteilerkasten eingebaut.

Nachdem im April 2008 die Feuchtigkeit aus dem Raum durch das Entfeuchtungsgerät bis auf eine normale Luftfeuchtigkeit von ca. 50-60% entzogen war, konnte die Bestuhlung durch den Förderverein Nikolauskapelle erfolgen und das Ni ...

In der Zeit zwischen Januar - Mai 2007 war ja festgelegt worden, dass im Anschluss sofort mit der Außenfundamentsanierung begonnen werden müsste. Somit sind sofort die entsprechenden Anträge an das Generalvikariat Köln ...

Aber schon an der Südwestecke der Kapelle sind diese Überlegunge zu nichte. Ein zusätzliches Stützfundament im Erdreich des Giebels behinderte das weitere Freilegen des Fundamentes. Nach einer Überprüfung durch ...

So musste das ganze Fundament gründlichst vom Erdreich gereinigt werden, bevor Mörtel aufgetragen wurde.
Gut erkennbar ist hier wie tief eine Versiegelung gegen Feuchtigkeit am Fundament vorhanden war.

Insgesamt mussten drei Putzschichten am gesamten Fundamentbereich aufgetragen werden ehe eine solche glatte Putzschicht vorhanden ist. Auch für die Drainage musste ein Betonbett vorbereitet werden.  

Ein zusätzliches Mauerabstützung in der Erde an der Südwestseite der Kapelle stoppte den urspünglichen Arbeitsablauf.

Das zusätzliche Stützfundamet mußte freigelegt und untermauert werden

Im Anschluß sind auf der Südseite die Ringe für den Revisionsschacht eingebaut worden.

Nach der Untermauerung des Stützfundamentes erfolgte die Verschlämmung des Mauerwerkes

Nach Abschlußarbeiten auf der Südseite sind die Fundamentschäden beigearbeitet worden. Hier unmittelbar hinter dem zusätzlichen Stützfundament 

Nicht nur die Südwestseite, sondern auch die Nordwestecke des Giebels musste untermauert werden. Auch im Türeingangsbereich war eine erhebliche Ausbesserung im Fundamentbereich erforderlich.

Fundamentschäden unmittelbar unter dem Eingangsbereich der Kapelle

Mit der fertig verputzden Ostseite im Fundamentbereich ist der Kreis geschlossen. Jetzt konnten die Revisionsschächte für die Drainage gesetzt werden.
In unmittelbarer Nähe des Revisionsschachtes erkennt man ein Stück von der zusätzli ...

Auf das Betonbett erfolgte im Anschluss die Verlegung Drainagerohre. 

An allen Mauerecken sind zusätzliche kleinere Revisionsschächte für die Drainage erstellt worden.  

Rundum halten zwischen Erdreich und Fundament Zincoplatten (Noppenplatten) und Filtervlies die Feuchtigkeit vom Mauerwerk ab. Das eindringende Wasser kann zwischen den Noppen ablaufen.

Ende August 2008 sind alle Arbeiten im Fundamentbereich abgeschlossen. 
 

Die Pflasterarbeiten rund um die Nikolauskapelle, die Anfang Dezember 2008 begonnen, kamen durch ein zügiges Arbeiten schon Ende des gleichen Monats zu Abschluss.

Neun Jahre wurden benötigt um die Kapelle in den Zustand zu versetzten wie sie 2009 erstrahlt. Vom Jahre 2000 an sind alleine sechs Jahre benötigt worden um die bürokratischen Hürden zu nehmen.

Mit dem Außenanstrich konnten die gesamten Sanierungsarbeiten im August 2009 abgeschlossen werden.

In einer kleinen Feierstunde segnete Pfarrer Udo Maria Schiffers im Beisein von Diakon Udo Casel, Pfarrer Burkhard Leh und Vizebürgermeister Sokratis Theodoridis die frisch renovierte Nikolauskapelle ein.
In seiner Einführung gab der Vorsitzende des För ...

Das Interesse der Bevölkerung an der Einsegnung  war so groß, dass der Innenraum nicht alle Interessierten fassen konnte.

Bericht in der Kirchenzeitung von Christa Gast